Nach dem schweren Unfall beim Schützen- und Volksfest in Schlebusch, haben einige Leverkusener Schützenbruderschaften Konsequenzen angekündigt.
Die Schützenbruderschaft Leverkusen Steinbüchel will in diesem Jahr nicht mehr böllern. Auch ein dauerhafter Verzicht steht zur Diskussion.
Auch die Schützengesellschaft 1926 Leverkusen Fettehenne will Lehren aus dem Unfall ziehen. Man wolle das auf einer Vorstandssitzung nächste Woche besprechen. Einige Mitglieder der Bruderschaft hatten den Unfall hautnah miterlebt. Der Schock sei groß und der Unfall müsse Konsequenzen haben.
Von der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Quettingen heißt es, dass sie erst mal die Ursachenprüfung abwarten und dann diskutieren.
Der für Leverkusen zuständige Bund der historischen Deutschen Schützenbruderschaften Köln will kein generelles Verbot aussprechen, denn nur noch wenige Schützenvereine arbeiten demnach mit Böllern. Der Grund: Die Voraussetzungen für Böllerschützen sind laut dem Verband aufwendig. An einen ähnlich tragischen Unfall könne man sich nicht erinnern.
Am Sonntag war beim Schützen- und Volksfest ein Böller unkontrolliert hoch gegangen und hatte einen 46-Jährigen schwer verletzt
Diese "Böllerei", Schmitti, würde ich in der BRD ganz verbieten, wenn ich das Sagen hätte, sowohl auf Schützenfesten, Feiern jeder Art, bei Sportveranstaltungen, aber auch zum Jahreswechsel! Man sollte mal statistisch erfassen, wie viel Schaden damit jährlich angestellt wird, sei es durch Brände oder aber Verletzungen! Auf der anderen Seite sollte man mal bedenken, was man alles Gutes mit dem Geld finanzieren könnte, was bei uns und natürlich auch auf der ganzen Welt für den Kauf solcher blöden Böller ausgegeben wird!
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