Bei uns hier im Ld. Brandenburg wechseln die Kinder erst die Schule nach der 6. Klasse. Da haben wir bei unseren beiden ältesten Enkelkindern auch einen Leistungsabfall feststellen müssen. Aber jetzt hat sich das alles wieder eingepegelt. Also, nicht aufgeben. Das wird schon wieder ...
Also mein Sohn ist im Sommer von der Grundschule zur Realschule gewechselt.
Klar, war ich mir irgendwie sicher, das es schwer wird. Ich kenne es ja schon von Töchterchen, die auch stark nachgelassen hatte. Zum Glück hat sie sich wieder gefangen.
Für Sohnemann sind die schlechten Zensuren echt ein harter Brocken.
In der 4. Klasse hat er zum Beispiel nur Einsen geschrieben und jetzt? Jetzt hat er zweimal ne 5 und einmal sogar ne 6 geschrieben. (Vokabeltests)
Seine Englischarbeit kriegt er nach den Ferien wieder. Ich will gar nicht daran denken
Englisch ist ein reines Fleißfach. (Sagte der Englischlehrer meiner Tochter)
-------------------------------------------------- Lass die Vögel der Sorge ruhig über Deinem Haupte schweben, aber verhindere, daß Sie auf Deinem Haupte Nester bauen
Stimmt bei Englisch musst du viel lernen.....gerade beim Vokabel-Test.....meist ist es aber so, dass die Kinder es von der Grundschule gewöhnt sind nicht viel lernen zu müssen und so kommt es zum Leistungsabfall in der 5. Klasse.....da geht nämlich ohne lernen nicht viel
Ich fand' das Brandenburger Schulsystem viel besser. Da wurden die Kinder nur einmal auseinander gerissen. Bis 6.Klasse Grundschule und ab der 7. ging es dann entweder in die Gesamt- oder Realschule. Ich weiß gar nicht, ob es bei uns auch die Hauptschule gab!?
Bisa, steh' zu deinem Sohni, grade bei Jungs dauert es manchmal etwas länger bis der Knoten platzt. Ich habe zwei davon. Mein Großer hat den platzenden Knoten in der Lehrausbildung gefunden und dann sogar freiwillig jeden Samstag in Hannover die Schulbank gedrückt um sein Fachabi zu machen. Paule hat in der Lehre nochmal Englisch mitgemacht, um den erweiterten Realschulabschluss nachzuholen.
Irgendwann merkt jeder, dass er für sich und seine Zukunft lernt.
Meine Tochter hat es jetzt hoffentlich auch kapiert. Aber so genau weiss man das nie. Jedenfalls ist sie sich darüber im Klaren, daß ihre Abi-Note mit mehr Lernen besser ausgefallen wäre. Nun hat sie jetzt das Problem, daß sie in der schulischen Ausbildung im 2. Jahr anfängt und ihr fehlt aber einiges, weil sie das vorher in der Schule nicht hatte. Abiturienten können im 2. Jahr bei der Ausbildung einsteigen, finde ich nicht unbedingt immer gut. Da fehlt dann das Basiswissen des 1.Jahres
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